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  Unnötiger BNetzA-Einsatz auf der HAM RADIO
Funk News   Unnötiger BNetzA-Einsatz auf der HAM RADIO
19.08.2016 von 13HN3010 Beetlejuice

Über einen unnötigen
Einsatz der Bundesnetzagentur (BNetzA) auf der diesjährigen
Amateurfunkmesse HAM RADIO berichtet das
"Funk
Telegramm"
in seiner September-Ausgabe.



Dem Bericht zufolge besuchte
ein Mitarbeiter der BNetzA-Außenstelle Karlsruhe/Reutlingen den
Stand der Firma Eisch-Kafka-Electronic und stellte dort einen
Mess-Sender vom Typ
SIG01 sicher, der von
Eisch-Kafka als Bausatz vertrieben wird. Der BNetzA-Mitarbeiter
begründete dies damit, dass der SIG01 keine CE-Kennzeichnung
aufweist. Außerdem sprach er ein Vertriebsverbot für den SIG01
aus und und die Firma erhielt einen Kostenbescheid der BNetzA
über 433 Euro.



Offenbar hatte der
BNetzA-Mitarbeiter übersehen, dass gem
§ 2 Abs.1 Nr. 4 EMVG Bausätze, die für
Funkamateure bestimmt sind, nicht unter die
CE-Kennzeichnungspflicht fallen. So ist es kein Wunder, dass die
BNetzA - nachdem die Firma einen Anwalt eingeschaltet hatte - das
Vertriebsverbot und den Kostenbescheid schnell wieder aufhob.



Die Kosten für die blamable
Aktion trägt die BNetzA.



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